Seit den 80er Jahren erlebt die Schweiz einen regelrechten Graffitiboom. Städte wie vor allem Zürich und Basel, aber auch Bern und Luzern, haben seit Jahren eine sehenswerte Sprühkultur. Graffiti ist der Ausdruck von Kreativität und stellt für viele Jungendliche einen Rückhalt und Lebensinhalt dar.
Definition
„Graffiti (Einzahl Graffito) ist ein Oberbegriff für viele thematisch und gestalterisch unterschiedliche Erscheinungsformen. Die Gemeinsamkeit besteht darin, dass es sich um visuell wahrnehmbare Elemente handelt, welche „ungefragt“ und meist anonym, von Einzelpersonen oder Gruppen auf fremden oder in öffentlicher Verwaltung befindlichen Oberflächen angebracht werden.“ Norbert Siegl
Verschiedene Formen
Es gibt mittlerweile sehr viele verschiedene Arten von Graffiti. „Style-Writing“ oder kurz „Writing“ ist die am weitesten verbreitete Form; die Schrift (Buchstaben und Zahlen) ist das Basiselement der Bildkomposition. Beim „Scratching“ werden meist Tags dargestellt, die mittels (Schleif-)Steinen, Sandpapier oder Messern vorwiegend in Glas- oder Plastikoberflächen gekratzt werden. Unter einem „Stencil“ oder „Pochoir“ versteht man eine Schablone, die vorher angefertigt werden muss und durch die anschließend die Farbe gesprüht wird.
Illegales Sprayen in der Schweiz
Illegale Sprayereien sind Sachbeschädigungen im Sinne des Strafgesetzbuches und werden auf Antrag des Geschädigten verfolgt. Gegen Art. 144 StGB (Sachbeschädigung) verstösst, wer zum Bespiel eine fremde Hausfassade besprayt, selbst wenn diese schon zuvor durch einen anderen besprayt worden war. Auch wer nicht direkt am Sprayen beteiligt ist und ‚nur’ Schmiere steht, macht sich strafbar. Auf die Täter kommen strafrechtliche Konsequenzen und zivilrechtliche Schadenersatzforderungen zu. An Liegenschaften und Einrichtungen des öffentlichen Verkehrs, insbesondere an S-Bahnzügen, Trams und Bussen entstehen täglich illegale Sprayereien. Deren Entfernung ist kostspielig, aufwändig und führt zu Betriebsstörungen. Das kann teuer werden!
Legales Sprayen in der Schweiz
In verschieden Städten der Schweiz werden Wände für legale Graffiti zur Verfügung gestellt.
- Basel: Hochwasserschutz-Mauer in der Emmenweid
- Bern: Jugendtreff New Graffiti, Scheibenstrasse 64 beim Wylerbad
- Emmen (Luzern): Hall of Fame, Emmenweidstrasse, nahe Bahnhof Emmenbrücke
- Zürich: Oberer Letten und Rote Fabrik
Weitere Informationen zum Thema findest du unter folgenden Links:
- http://www.onetruth.ch/
- http://www.linguist.ch/graffitilexikon.htm
- http://www.peterpain.de/
- https://www.graffiti-wiki.com/streetart/das-graffiti/
- Wikipedia
- Swiss Graffiti (Bilder)
- Graffitiwände in Bern
- Graffiti in Basel
- Graffiti in Zürich
- zueri-graffiti.ch
- http://www.zueri-graffiti.ch/
Steinfried: Wow! In Anbetracht desadsen, dass Du grade so eine Wut hast wegen Deiner Garage, finde ich deine Einstellung zu sagen, dass man trotzaddem noch Unterschiede zwiadschen “Schmierern” und “Kfcnstlern” machen muss wirkadlich bewunaddernsadwert :)! Die meisadten regen sich einadfach nur scheuadklapadpenadme4addfig daradfcber auf und lehadnen alles was mit Graffiti zu tun hat kateadgoadrisch ab!Dabei ist es eine Stradfenkunst. Die auch eine gessiwe “Message” mitadbringt. Die Kultur tre4gt und auch nicht wahradlos stattadfinaddet. Rebellion ist nunadmal auf veradschieaddene Arten machadbar. Und Graffiti gehf6rt zum Teil auch dazu. In Leipzig beiadspielsadweise gab es mal eine Aktion die hiess “Meine Wand”. Als Gegenaktion zu trisadten Betonbauten, die die sonst so schf6ne Altbaustadt langadsam richadtig entadstellt. Oder aber auch Graffiti als poliadtiadsches Zeichen gegen Gentrifizierung. So absoadlut pauadschaadliadsieadren und als reine “Schmiererei” kann man diese Bewegung einadfach nicht abtun. Und “schwarze Schafe” gibt es immer! — Coole Fotos!!!